Um neue Einstiegsmöglichkeiten am Aktienmarkt zu finden, ist es immer ratsam, sich ein Bild vom Gesamtmarkt zu machen. Weißt dieser eher auf steigende Kurse hin oder sind fallende Kursnotierungen wahrscheinlicher?
Um den Gesamtmarkt analysieren zu können, bedient man sich gerne aussagekräftiger Indizes wie beispielsweise dem Dow Jones Industrial Average.
Dieser ist auch ein Taktgeber für den europäischen Aktienmarkt und kann daher auch als Indikator für die Stimmung an deutschen Börsen verwendet werden.
Im folgenden Artikel möchte ich kurz auf die aktuelle Situation im Dow Jones eingehen und welche übergeordnete Marktstimmung man auf seine Investitionsentscheidung ableiten kann.
Verschnaufpause vorbei?
Einstiegschancen mit einem günstigen Chance-Risiko-Verhältnis hat man in den letzten Wochen nur in Ausnahmen gefunden. Der Aktienmarkt nahm sich eine Verschnaufpause, wie man unten im Chart sehen kann.
Das wichtige allerdings: übergeordnet befinden wir uns weiterhin in einem Aufwärtstrend. Solange sich das nicht ändert, sind Rücksetzer in Indizes und Aktien als günstige Einstiegschance zu interpretieren. Vorausgesetzt, man managed seine Risiken ordentlich.
Darum gehe ich von steigenden Kursen aus
Im Dow Jones Ind. Avg. laufen wir bald an eine entscheidene Stelle zurück. Die Kursnotierung nähert sich dem mittelfristigen Aufwärtstrend (grüne Pfeile). Auch der MACD tendiert zu einer Drehung, was auf ein baldiges Long-Signal (Kauf-Signal) schließen könnte.
Werfen wir einen Blick auf die Bollinger-Bänder, so ist noch eine Auffälligkeit erkennbar. Jeder Rücksetzer der die untere Grenze des Bollingerbandes verletzte UND mit einem Aufsetzer auf dem Trendkanal einherging, ließ eine dynamische Aufwärtsbewegung folgen. Hier haben wir also wieder ein Bündel von guten Argumenten für steigende Notierungen.
Stundenchart
Auf dem Stundenchart sieht die Situation allerdings nicht ganz so positiv aus. Kurzfristig sind Rücksetzer bis ca. 12.300 Punkte nicht auszuschließen, da einige kleinere Widerstände im Chart auszumachen sind (siehe unten). Allerdings ist erst bei 12.250 der übergeordnete Aufwärtstrend in Gefahr.
Fazit
Alle aktiven Anleger könnten in der nächsten Woche einige gute Trading-Chancen abgreifen. Wichtig ist, dass die oben erwähnten Unterstützungslevel halten. Daher sollte man wie immer Risikomanagement betreiben und Stop-Loss-Orders setzen.
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